Wintersemester 2023/2024

Dem Winter haben wir langsam, aber sicher den Rücken gekehrt und bevor wir uns alle schon bald wieder der Bockjagd widmen dürfen, möchten wir noch einmal zusammen mit euch auf die Aktivitäten des vergangenen Wintersemesters zurückblicken

 

Schießkinobesuch

Traditionell trafen wir uns direkt zu Anfang des Semesters im Schießkino Wetzlar, um uns auf die anstehende Drückjagdsaison vorzubereiten. Gemeinsam mit dem ein oder anderen Alten Herren wurde f leißig der bewegte Schuss trainiert und alle Anwesenden konnten ihren Schießnachweis erbringen. Aufgeteilt in mehrere Rotten blieb zwischen den einzelnen Schießdurchgängen noch genug Zeit, um sich über die vergangenen Semesterferien und sonstige Erlebnisse auszutauschen. Ein rundum gelungener Einstieg in das noch junge Wintersemester!

 

Hessischer Abend

Nachdem unser erster Stammtisch so aktiv im Schießkino gestartet war, ging es an unserem zweiten Stammtisch ebenfalls aktiv weiter. Dieses Mal verschlug es uns jedoch in kulinarische Gefilde – der alljährliche Hessische Abend stand an. Zu traditionell hessischen Gerichten wie Handkäs mit Musik, Grüne Soße, Kochkäs und Allerlei verbrachten wir zusammen mit Gästen, Hohen Damen und Alten Herren einen geselligen Abend. Besonders erfreuten wir uns an der Kochkunst unseres AH Dr. Till Kirschner. Er verwöhnte uns mit seiner selbstgemachten Trüffelsauce und so konnten wir alle gut gestärkt in das Wintersemester starten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank Till!

 

Hasenessen

Kaum erholt vom Hessischen Abend, ging es gleich 2 Wochen später mit einem weiteren kulinarischen Highlight weiter. Unser Aktiver Nils Ostendorf brachte uns einige Hasen von der Hubertus - Treibjagd aus dem familiären Revier mit und so konnten wir, wie schon im vergangenen Jahr, unser traditionelles Hasenessen zelebrieren. Nach dem gemeinsamen zubereiten der Hasen, welches schon am Vortag begann, konnten wir bei netten Gesprächen den Abend ausklingen lassen. Sehr freuten wir uns über die rege Beteiligung der Alten Herren und Hohen Damen und bedanken uns sehr bei Paul Speeck, welcher uns sehr bei der Umsetzung dieses Abends unterstützte.

 

Weihnachtsstammtisch und Weihnachtsmarktbesuch

Und wie sollte es auch anders sein, wurde es in Richtung Weihnachten nicht weniger kulinarisch. Hier hieß es standhaft bleiben und fleißig weiter gemeinsam essen und trinken. Der alljährlich beliebte Weihnachtsstammtisch war gut besucht. Wir verbachten, bei Kerzenschein mit Glühwein, Plätzchen und natürlich Feuerzangenbowle, gemütliche Stunden miteinander. Eine Woche später trafen wir uns zum Stammtisch auf dem Gießener Weihnachtsmarkt. Zwar war das Wetter leider wenig weihnachtlich, dafür die Stimmung um so besser. So konnten wir das Jahr 2023 gebührend zusammen ausklingen lassen.

Gemeinsames Jagen

Das Wintersemester ist bekanntlich die Zeit der Drückjagden. Bevor es die Aktivitas aber in Hundegeläut und Brombeerdickungen zog, verschlug es sowohl Aktive als auch Alte Herren zu unserem AH Julian Laumeier (Bambino) aufs Gut Faßdorf zum Wochenende der jungen Jagd. Aufgeteilt in verschiedenste Reviere konnten wir mehrere Gemeinschaftsansitze verbringen, bevor es in den gemütlichen Teil des Wochenendes überging. Neben verschiedenen Vorträgen zu Natur- und Artenschutz blieb genug Zeit sich untereinander auszutauschen. Danke Julian für dieses gelungene Wochenende und deinen Aufwand dies immer wieder zu ermöglichen. Wir freuen und schon wieder aufs nächste Mal! Nun konnte aber die Druckjagdsaison aktiv begonnen werden. Das Forstamt Schotten erfreute sich unserer tatkräftigen Unterstützung und so konnten immer wieder einige unserer Aktiven dort, sowie in weiteren hessischen Forstämtern, zusammen jagen. Besonderes Highlight sind und bleiben natürlich die gemeinsamen Drückjagden mit Alten Herren/Hohen Damen und Aktiven. Den Startschuss hierzu machte Anfang November AH Christian Dern, der uns wie schon so oft, zu sich einlud. An den darauffolgenden Wochenenden zogen unsere beiden jungen Alten Herrn/hohen Damen Birthe Raabe und Jannik Arndt nach, die uns jeweils in ihre elterlichen Reviere einluden Am gleichen Wochenende konnten wir uns noch über die Einladung unseres Alten Herren Dr. Karl Scherer freuen, nachdem wir am Vortag schon gemeinsam bei Paul Speeck in der Rabenau waidwerken durften. Nach diesen ganzen gemeinsamen Jagden ging es erstmal in eine kleine Weihnachts- und Silvesterpause. Anfang Januar machten wir uns dann direkt auf den Weg in den bayrischen Spessart, um der Einladung unseres AH´s Dr. Simon Müller nachzukommen. Am darauffolgenden Wochenende lud uns abermals AH Dr. Karl Scherer zu sich in den schönen Pfälzer Wald ein. Ende Januar ging es ein zweites Mal zu Paul Speeck in die Rabenau. Bei herrlichem und verschneitem Kaiserwetter verbrachten wir einen wunderbaren Jagdtag im Revier. So konnten wir bei ihm diese sehr gesellige, schöne und ereignisreiche Drückjagdsaison würdig abschließen. Wir danken allen Freunden, hohen Damen und Alten Herren für die zahlreichen Einladungen und Gelegenheiten gemeinsam unserer Passion nachgehen zu dürfen.

 

Freundschaften über Gießen hinaus

Neben den verschiedensten gemeinsamen Jagden standen wir auch darüber hinaus in regem Austausch zu Freunden der SJG, insbesondere zu befreundeten Jagdgemeinschaften. Anfang November machten sich einige Aktive auf den Weg nach Göttingen, um einen von dem Jägerchor Göttinger Forststudenten organisierten Vortrag des Nachsuchenführers Chris Balke beizuwohnen und einen Abend mit dem JCG zu verbringen. Mit der Studentischen Jagdgemeinschaft Hubertus Hannover verbindet uns schon eine langjährige Freundschaft und so durften wir auch in diesem Jahr wieder an ihrem traditionellen Wildessen teilnehmen. Direkt im neuen Jahre statteten so ein paar Aktive den Hannoveranern einen Besuch ab und verbrachten zusammen mit ihnen und ihren Hohen Damen/Alten Herren einen Abend voller kulinarischer Genüsse. Nachdem wir schon in Göttingen und Hannover zu Gast sein durften, fehlte nur noch eine weitere Jagdgemeinschaft in diesem Bunde. Malepartus München veranstaltete Anfang Februar zum ersten Mal ihren Malepartenball. So ließen es sich sowohl Aktive als auch junge Alte Herren nicht nehmen, die noch junge Freundschaft nach München zu intensivieren. Im tiefsten Bayern verbrachten wir in deren Landeshauptstatt einen rundum gelungenen Festabend und ließen das Wochenende bei einem zünftigen Weißwurstfrühstück ausklingen.



Winterfest auf der Burg Gleiberg

Eingestimmt vom Malepartenball unser Münchener Freunde, hieß es am darauffolgenden Wochenende „Winterfest 2024 der Studentischen Jagdgemeinschaft Gießen“. Voller Vorfreude fieberten wir auf diesen Tag, wie in jedem Wintersemester, hin und konnten so am 17. Februar mit insgesamt über 80 Aktiven, Hohen Damen, Alten Herren und Freunden dieses Fest feiern. Somit war es seit langer Zeit das größte Winterfest und wir freuten uns sehr diesen Abend mit so vielen Mitgliedern und Freunden, insbesondere der Studentischen Jagdgemeinschaft Hubertus Hannover, zu verbringen. Am Sonntagmorgen ließen wir unser Festwochenende bei einem gemeinsamen Frühstück ausklingen und schossen unsere Ehrenscheibe aus, welche in diesem Jahr ein Keiler zierte.

 

Aktivitäten abseits der Stammtische

Abseits der wöchentlichen Stammtische und der gemeinsamen Jagderlebnisse wurde auch dieses Wintersemester sehr aktiv verbracht. Bereits zum Ende der Semesterferien nahmen einige Aktive an einem Klettersitzseminar des Forstamts Schotten Teil. Nach einem Theorieteil ging es weiter in die Praxis und am Ende des kurzen Lehrgangs konnte der Aktivitas die Jagd vom Klettersitz nähergebracht werden. Anfang November fand traditionell die Hubertusmesse des Jagdverein Hubertus Gießen in Kloster Arnsburg statt. So ließ es sich die Aktivitas nicht nehmen diesem traditionellem Event beizuwohnen. Der Winter ist bekanntlich auch die Zeit der Jagd auf den Winterfuchs im reifen Balg. Der Jagdverein Hubertus Gießen veranstaltet hierzu Ende Februar alljährlich eine Fuchsjagdwoche. Zum Abschluss dieser findet ein gemeinsames Streckelegen auf dem Gelände in Garbenteich statt. Die Aktivitas konnte sich tatkräftig an der Strecke beteiligen und war beim gemeinsamen Streckelegen zahlreich vertreten. Vielen von euch wird die Rabenau und das wunderbrare Revier rund um das Hofgut Appenborn von Paul Speeck mehr als vertraut sein. Viele Generationen an Aktiven konnten bei Paul während ihrer Studienzeiten zur Jagd gehen, spannende Erfahrungen sammeln, zum Teil auch die ersten jagdlichen Erfahrungen machen und ihre ersten Stücke erlegen. Hieraus sind viele Freundschaften entstanden und so kommen auch nach der Studienzeit immer noch gerne ehemalige Aktive zu Paul und Sabine auf das Hofgut Appenborn. Aus dieser tiefen Verbundenheit machten wir zusammen mit einigem AHs Paul anlässlich seines 70. Geburtstages ein ganz besonderes Geschenk. So bereichern nun 3 tragende Altschafe sowie ein mehrjähriger Muffelwidder als kleines SJG-Muffel-Rudel den Hirschpark.

 

 

Auf die Druckjagdsaison folgt nach der Schonzeit die Bockjagd. Doch eben diese will bereits in der Schonzeit schon gut vorbereitet sein. So schlossen sich immer wieder Aktive zusammen, um marode Kanzeln abzureißen, Neue zu erbauen und auch sonst die eigenen Reviere sowie das Revier in der Rabenau „bockjagdtauglich“ zu machen. Gespannt blicken wir nun der bald beginnenden Jagdzeit auf Rehwild sowie dem startenden Sommersemester entgegen.

 

Neues aus der Aktivitas

Gleich vier neue Mitglieder durften wir dieses Semester in den Kreis der Aktivitas aufnehmen. Benedikt Krüger und Christoph Schmittmann lieferten sich hierbei ein Kopf-an-Kopf-Duell. In einem kleinen Wettkampf stellten wir unter anderem die Zerwirkkünste der beiden auf die Probe. Dabei musste der gelernte Metzgermeister und derzeitige Student der Agrarwissenschaft Christoph mit einem Skalpell bewaffnet gegen den mit professionellen Fleischermessern ausgestatteten Humanmedizinstudenten Benedikt antreten. Nachdem sich beide hierbei mehr als gut geschlagen hatten, durften sie uns jeweils noch ihre Interpretation eines Brunftgeschehens darbieten. Am Ende dieses kleinen Duells duften wir beide in den Reihen der Aktivitas begrüßen und freuen uns, dass sie uns tatkräftig unterstützen. Benedikt bringt sich als Kassenwart in die Aktivitas ein, Christoph übernimmt das Amt des Schießwarts. Wenige Stammtische später konnten sich auch Henriette Nutz und Antonia Humberg über ihre Aufnahme in die Aktivitas freuen. Und wie sollte es auch anders sein, studieren beide Tiermedizin. Wir freuen uns sehr über diesen großen Zuwachs! Des Weiteren besuchen aktuell zahlreiche Gäste regelmäßig unsere Stammtische.