DIE sjg
Horrido, wir sind die studentische Jagdgemeinschaft Gießen!
Es gibt uns seit 1952 hier in Gießen und wir treffen uns jeden Dienstag im Semester um 19:30 Uhr zum Stammtisch. Wir sind keine Verbindung, tragen also weder Farben, noch sind wir schlagend. Wir heißen Studenten und Studentinnen aller Fachbereiche der JLU Gießen und der THM herzlich willkommen.
Uns eint das Interesse an Jagd und Gemeinschaft.
Habt keine Scheu und schreibt uns bei Interesse gerne eine Mail, schaut auf Facebook oder Instagram unter Studentische Jagdgemeinschaft Gießen vorbei, ruft an oder kommt einfach unverbindlich zu einem Stammtisch vorbei und macht Euch selbst ein Bild von uns!
Historie der sjg
Die Studentische Jagdgemeinschaft der Justus Liebig Hochschule wurde am 16.Juni 1952 gegründet von folgenden Hubertusbrüdern:
Heribert BRETZINGER (cand. med. vet.)
Ernst ELZHOLZ (stud. med. vet.)
Werner MÜLLER (cand. med. vet.)
August PALM (cand. med. vet.)
Hartmut RITTER (cand. med. vet.)
Der Initiator Ernst ELZHOLZ kam im WS 1951/52 aus Hannover nach Gießen. Er war Mitglied der dort im WS 1950/51 gegründeten Jagdgemeinschaft Hubertus (freie jagdliche Gemeinschaft tierärztlicher Studenten) an der tierärztlichen Hochschule in Hannover. Zusammen mit Hartmut RITTER, August PALM, ebenfalls Mitglied der hannoverschen Jagdgemeinschaft, und einigen anderen jagdlich interessierten Studenten wurde die hannoversche Satzung an hessische Verhältnisse angepasst und mehrmals sorgsam überarbeitet, bevor sie im SS 1952 dem Rektor der Justus Liebig-Hochschule eingereicht wurde.
Am 16.Juli 1952 wurde nachträglich die offizielle Genehmigung zur Gründung einer solchen Vereinigung durch den Hessischen Minister für Erziehung und Volksbildung erteilt, und im nächsten Jahr am 30.April 1953 folgte die "Lizenz" d.h. die endgültige Zulassung als "Studentische Vereinigung an der Justus Liebig-Hochschule" durch den amtierenden Rektor sowie durch den Hessischen Minister für Erziehung und Volksbildung.
Gleichzeitig im SS 1952 war die SJG zusammen mit Hubertus Hannover und der Freien Jagdgemeinschaft der FU-Berlin Gründungsmitglied eines Dachverbandes solcher studentischer Jagdgemeinschaften, die die herkömmlichen Formen studentischer Korporationen für nicht mehr zeitgemäß hielten. Die Resonanz bei mehreren angesprochenen Gruppen war jedoch sehr gering, und 1956 schliefen die Aktivitäten dieses Verbandes ein.
Im Laufe der Zeit ergaben sich Kontakte zu verschiedenen Jagdgemeinschaften an anderen Hochschulen, von denen die zu den Hannoveranern und zum Jägercorps der Freiburger Forststudenten die bis heute beständigsten sind.
Im SS 1952 erfolgte die erste Kontaktaufnahme zum örtlichen Jagdverein "Hubertus" Gießen und schon im Dezember 1952 wurde die SJG als Korporatives Mitglied aufgenommen. Daher ist der Studentischen Jagdgemeinschaft im März 2002 aufgrund 50-jähriger Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel des Vereins und die Treuenadel des DJV verliehen worden - nebst den zugehörigen Urkunden.
Hein SCHULZE (stud. med. vet.)
das haus
"ZUHAUSE IST WO FREUNDE IMMER WILLKOMMEN SIND"
Unser Gemeinschaftshaus bietet 5 Leuten in zwei separaten Gebäuden eine schöne und günstige Wohngelegenheit. Auch unsere Jagdhunde fühlen sich hier wohl. Weiter befinden sich auf dem riesigen und zuweilen etwas wilden Grundstück am Waldrand der Gemeinschaftsraum für die Dienstags-stammtische, ein Gästezimmer, eine Wildkammer mit Kühlung und eine Feuerstelle. Auch einige Veranstaltungen wie der Jägerflohmarkt und das Sommerfest wurden hier schon ausgetragen.
brauchtum
"Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Weitergabe der Asche" (Zitat: Gustav Mahler)
Die Brauchtumspflege liegt uns am Herzen. Dies spiegelt sich in diversen Ausprägungen wieder: Durch Jagdhornblasen, die Waidmannssprache, das Anwenden der gängigeren Brüche, die Arbeit mit brauchbaren Jagdhunden, das Ausrichten von schönen Festen und dem Ausschiessen von Ehrenscheiben. Nach altem indigenen hessischen Brauch wird heute auf dem Haus Diana gehuldigt und um eine erfolgreiche Drückjagdsaison gebeten!